Einzelunterricht Jura, Nachhilfe Repetitorium und Klausurenkurs

1. Wilder Aktionismus

Der Grund für die schlechten Notenergebnisse ist nicht mangelnder Fleiß. Im Gegenteil. Unter Jurastudenten und Referendaren ist ein regelrechter Aktionismus zu beobachten. Kurse werden gebucht und Dutzende von Probeklausuren geschrieben. Der Aufwand, der für die juristischen Staatsexamina betrieben wird, ist enorm – und steht leider in einem krassen Missverhältnis zu den Noten. In keinem anderen Studiengang steigern sich so viele so sehr in das Examen hinein und schneiden trotzdem so viele so schlecht ab.

2. Detailbesessenes Lernen ohne Verstand

Viele verlieren sich beim Lernen im Detail. Sie können nicht zwischen wichtigem und unwichtigem Lernstoff unterscheiden und konsumieren wahllos alles, was ihnen vom Repetitor und an der Universität vorgesetzt wird. Die Folge ist, dass sich zu Hause auf dem Schreibtisch die Unterlagen stapeln. Dieses verzweifelte Hamstern von Lernmaterialien führt dazu, dass man nicht mehr weiß, wo und wie man mit dem Lernen anfangen soll.

3. Hamstern von Kursen und Materialien

Als Ausweg und Gewissensberuhigung setzen sich viele Studenten und Referendare in juristische Examenskurse. Eingepfercht mit hunderten anderen jungen Menschen wird Zeit abgesessen. Der Tischnachbar oder das Handy – alles ist wichtiger als die aktive Kursteilnahme. Nur wenige hören aufmerksam zu und nur einzelne beteiligen sich. Viele sind erst wieder geistesgegenwärtig, wenn es darum geht, die ausgeteilten Unterlagen dankbar in Empfang zu nehmen, um sie eifrig in Ordner abzuheften. Ebenso verbreitet ist das Phänomen, dass Studenten und Referendare lustlos und geistig abwesend über bunten Skripten hängen und diese bunt bemalen. Viele buchen die gleichen Kurse (mit denselben Fällen!) mehrmals und kaufen sich die gleichen Skripte jedes Jahr in einer neuen Auflage.

4. Warum Einzelunterricht in Jura?

Viele haben das juristische Lernen und Arbeiten nicht gelernt. Es fehlt eine Anleitung zum richtigen Lernen in Jura. Hier müssen sich die für die juristische Ausbildung verantwortlichen Personen (Repetitoren und Universitätsdozenten) selbstkritisch fragen, ob sie die richtigen Lernmethoden im Uni-Rep und im juristischen Repetitorium vermitteln. Noch mehr Repetitorien vor der Zwischenprüfung und vor dem Staatsexamen werden gebucht, noch mehr juristische Lehrbücher und Skripte gekauft. Mit dem Konsum von Kursen und Materialien lassen sich Lernschwierigkeiten nicht beheben.
Erforderlich ist, dass jeder die für sich richtige individuelle Lernmethode findet im Einzelunterricht in Jura und in der Nachhilfe Jura. Die richtige Lernmethode lässt sich durch den Besuch von Gruppenkursen nicht finden, sondern nur im Einzelunterricht.

5. Ablauf Einzelunterricht Jura

Manche wünschen es, ihren Leistungsstand anhand eines Klausurenkurses in Jura im Einzelunterricht zu überprüfen. Die Juraklausuren (Zwischenprüfung, 1. Staatsexamen, 2. Staatsexamen und Schwerpunkt Strafrecht) werden ausführlich und gründlich von mir korrigiert und besprochen. Anschließend wird in der Nachhilfe in Jura Bilanz gezogen und der Leistungsstand im Zivilrecht, Strafrecht und öffentlichen Recht getestet (sog. Check-Up). Häufig entspricht die Selbsteinschätzung nicht der Fremdeinschätzung. Daher ist es so wichtig, dass der Leistungsstand – so objektiv wie möglich – so früh wie möglich (und nicht erst kurz vor der Zwischenprüfung oder der Examensklausur) von einem Außenstehenden getestet wird.
Es geht also in diesem ersten Schritt um folgende Fragen in einer Nachhilfe in Jura:
– Wo stehe ich im Strafrecht, Zivilrecht und öffentlichen Recht? Bin ich reif für die Klausur im Schwerpunkt Strafrecht?
– Wo sind meine Lücken im Strafrecht, Zivilrecht und Öffentlichen Recht?

6. Aufstellen eines individuellen Lern- und Zeitplans im Einzelunterricht in Jura?

In einem zweiten Schritt wird ein individueller Lern- und Zeitplan im Einzelunterricht für die juristische Prüfung aufgestellt. Hier werden wir den Examensstoff in Jura sortieren und uns ein Konzept erarbeiten. Wir werden uns im Einzelunterricht Jura der Frage widmen, welche Rechtsgebiete (BGB AT, Schuldrecht, Sachenrecht, HGB, ZPO, Baurecht u.v.m.) in welcher Reihenfolge wie lange zu lernen bzw. zu wiederholen sind.

7. Richtiges Lernmaterial in Jura

Dann werden wir uns im Einzelunterricht Jura damit beschäftigen, mit welchen Juraskripten, juristischen Lehrbüchern, Mindmaps und Karteikarten die Rechtsgebiete in Jura zu erarbeiten sind. Die vorhandenen Lernunterlagen werden wir auf die Prüfungsrelevanz durchgehen und veraltete bzw. unwichtige Unterlagen aussortieren. Es werden Literaturtipps gegeben und es wird ein individuelles, d.h. auf den einzelnen Lern- und Lesetyp abgestimmtes Konzept zusammengestellt.

8. Durchsicht der bisherigen Leistungsnachweise und Klausurentraining

Selbstverständlich werden wir auch das Thema Klausurenschreiben in Jura in der Nachhilfe besprechen. Zunächst werden wir uns die Ergebnisse der bisher geschriebenen und korrigierten Scheinklausuren und Examensklausuren ansehen. Anschließend werden wir überlegen, wie viele Grundkurs-Klausuren bzw. Scheinklausuren und Examensklausuren in Jura noch in den einzelnen Fächern zu schreiben sind.

9. Richtige Lernzeit und Lernverhalten
Bekanntermaßen hat jeder am Tag ein Leistungshoch und ein Leistungstief. Es ist falsch, wenn man seine beste Lernzeit (Leistungshoch) mit unsinnigen Tätigkeiten vertrödelt und dann versucht, im Leistungstief sein Lernpensum zu erledigen. Daher werden wir im Einzelunterricht Jura auch auf folgende Fragen eingehen:
– Wann habe ich mein Leistungshoch und Leistungstief?
– Wie lange soll ich lernen?
– Freizeitverhalten und Urlaub

10. Stimmt das persönliche Lernumfeld?

Nicht selten sprechen Jurastudenten und Rechtsreferendare ihre persönlichen Lebensverhältnisse und Probleme an. In einem solchen Fall werden auch private Probleme und Lebensumstände besprochen, da diese ein Grund für Schwierigkeiten in der Ausbildung sein können.

11. Richtiger Examenszeitpunkt

Und schließlich werden wir im Einzelunterricht in Jura die entscheidende Frage diskutieren, welcher Termin für die Zwischenprüfung bzw. das Juristische Staatsexamen realistischerweise anzustreben ist. Wir werden ein Fazit ziehen und das weitere Vorgehen präzisieren. Ins Juristische Staatsexamen „auf gut Glück“ reinzugehen, um „mal zu schauen“, ist gefährlich. Denn in der Zeit bis zur Notenbekanntgabe der schriftlichen Klausuren des Ersten Juristischen Staatsexamens verlieren auch ambitionierte Jurastudenten erfahrungsgemäß die Motivation. Hierdurch gehen wichtige Monate verloren. Ein schlechtes Abschneiden bzw. Nichtbestehen der Prüfung ist sehr niederschmetternd. Auch von Freischützen, die den Freischuss in Jura also angetreten haben, wird ein Durchfallen in aller Regel als persönliches Versagen empfunden, von dem sich die wenigsten schnell erholen. Ein Einzeltreffen hilft, den individuell richtigen Examenszeitpunkt zu finden.

12. Klausurenkurs Jura und Probeexamen Jura

Der Klausurenkurs in Jura im Einzelunterricht dient der optimalen Vorbereitung auf die Zwischenprüfungen, die Großen Scheine (Vorgerücktenübung) sowie das 1. und 2. Staatsexamen.

Ein Klausurenkurs in Jura im Einzelunterricht wird für Jurastudenten und Rechtsreferendare aller Bundesländer angeboten. Im Verwaltungsrecht biete ich in der Nachhilfe Jura nur für Jurastudenten und Rechtsreferendare aus Bayern Klausuren an.