I. Eckdaten zur Person
Vera Laun
- 1. Staatsexamen Januar 2002 in München
- Wissenschaftliche Mitarbeit am Lehrstuhl Prof. Schöch und für Prof. Roxin
- 2. Staatsexamen Dezember 2004 in München
- Seit Januar 2005 selbständige Tätigkeit als Repetitorin und Rechtsanwältin
Seit über 15 Jahren arbeite ich hauptberuflich als Repetitorin.
Die 1. Juristische Staatsprüfung habe ich in München (Bayern) mit der Note „gut“ (12, 5 Punkte) im Staatsteil abgeschlossen.
Nach dem 1. Staatsexamen habe ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Schöch und Prof. Roxin an der LMU München gearbeitet und konnte Lehrerfahrung sammeln.
Auch das 2. Juristische Staatsexamen habe ich mit einer zweistelligen Note in München absolviert.
II. Anliegen und Konzept
In den vergangenen Jahren wurde ich immer wieder gefragt, warum ich als Repetitorin für Studenten und Referendare Kurse abhalte. Manch einer brachte kein Verständnis dafür auf, warum ich mich trotz zweistelliger Noten in beiden juristischen Staatsexamina nicht für den Staatsdienst oder eine Tätigkeit in einer Großkanzlei entschieden habe.
Das Unterrichten ist meine Leidenschaft und entspricht meinem Talent. Dass ich mit Jura mein Fach gefunden habe, empfinde ich als großes Glück. Mir ist es wichtig, deutlich zu machen, dass ich mich bewusst für diesen beruflichen Weg entschieden habe. Es gibt zu viele Repetitoren und Dozenten, die ihren Job als Verlegenheitslösung oder rein lukrative Geschäftsidee begreifen. Meine Examensnoten haben mich erst recht dazu ermutigt, Jura zu unterrichten. Ich möchte Jurastudenten und Referendaren bei der Bewältigung ihrer Examensprobleme helfen.
III. Das Problem des Jurastudiums und Referendariats
1. Wilder Aktionismus
Der Grund für die schlechten Notenergebnisse ist nicht mangelnder Fleiß. Im Gegenteil. Unter Jurastudenten und Referendaren ist ein regelrechter Aktionismus zu beobachten. Kurse werden gebucht und Dutzende von Probeklausuren geschrieben. Der Aufwand, der für die juristischen Staatsexamina betrieben wird, ist enorm – und steht leider in einem krassen Missverhältnis zu den Noten. In keinem anderen Studiengang steigern sich so viele so sehr in das Examen hinein und schneiden trotzdem so viele so schlecht ab.
2. Detailbesessenes Lernen ohne Verstand
Viele verlieren sich beim Lernen im Detail. Sie können nicht zwischen wichtigem und unwichtigem Lernstoff unterscheiden und konsumieren wahllos alles, was ihnen vom Repetitor und an der Universität vorgesetzt wird. Die Folge ist, dass sich zu Hause auf dem Schreibtisch die Unterlagen stapeln. Dieses verzweifelte Hamstern von Lernmaterialien führt dazu, dass man nicht mehr weiß, wo und wie man mit dem Lernen anfangen soll.
3. Hamstern von Kursen und Materialien
Als Ausweg und Gewissensberuhigung setzen sich viele Studenten und Referendare in juristische Examenskurse. Eingepfercht mit hunderten anderen jungen Menschen wird Zeit abgesessen. Der Tischnachbar oder das Handy – alles ist wichtiger als die aktive Kursteilnahme. Nur wenige hören aufmerksam zu und nur einzelne beteiligen sich. Viele sind erst wieder geistesgegenwärtig, wenn es darum geht, die ausgeteilten Unterlagen dankbar in Empfang zu nehmen, um sie eifrig in Ordner abzuheften. Ebenso verbreitet ist das Phänomen, dass Studenten und Referendare lustlos und geistig abwesend über bunten Skripten hängen und diese bunt bemalen. Viele buchen die gleichen Kurse (mit denselben Fällen!) mehrmals und kaufen sich die gleichen Skripte jedes Jahr in einer neuen Auflage.
IV. Anleitung zum juristischen Lernen und Arbeiten
Viele haben das juristische Lernen und Arbeiten nicht gelernt. Hier müssen sich die für die juristische Ausbildung verantwortlichen Personen (Repetitoren und Universitätsdozenten) selbstkritisch fragen, ob sie die richtigen Lernmethoden vermitteln. Nicht wenige profitieren von diesen großen Lernunsicherheiten. Noch mehr Kurse werden gebucht, noch mehr Bücher und Skripte gekauft. Mit dem wahllosen Konsum von Kursen und Materialien lassen sich Lernschwierigkeiten nicht beheben.
Daher biete ich juristische Intensivkurse zur gezielten Wissensvermittlung an. In meinen Kursen wird keine Zeit abgesessen, sondern aktiv mitgearbeitet. Es geht um eine Anleitung zum richtigen Lernen und Arbeiten.
V. Individuelle Nachhilfe und Einzelunterricht
Sehr wichtig ist es, für jeden die richtige individuelle Lernmethode zu finden. Deshalb biete ich auch persönliche Nachhilfe und Einzelunterricht an.